Bernhard Baier

deutscher Wasserballspieler und Schwimmsportfunktionär; als Aktiver Olympia-Zweiter 1936, vierfacher deutscher Meister; Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) 1950-1960; NOK-Mitglied 1966-1972; Mitbegründer des DSB; Staatssekretär im niedersächsischen Innenministerium 1978-1982

Erfolge/Funktion:

Silbermedaille bei den Olymp. Spielen 1936

1950-1960 Präsident des Deutschen Schwimm-

Verbandes

* 12. August 1912 Hannover

† 26. April 2003 Hannover

Bernhard Baier war ein Mann der ersten Stunde, ein "Sportführer von hohem Rang" (Kurt Hoffmeister: Wegbereiter - Macher - Sieger des niedersächsischen Sports. 1998), der mit Engagement und Sachverstand die notwendigen Grundlagen mitschuf, dass Deutschland in den fünfziger Jahren auch über den Sport wieder internationales Ansehen erlangte. Insbesondere hatte sich Bernhard Baier dem Schwimmsport mit seinen Abteilungen verschrieben. Er war in den dreißiger Jahren einer der besten Wasserballer Deutschlands und fungierte von 1950 bis 1960 als Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes. "Bernhard Baier gehört zu den prägenden Figuren des deutschen Sports", urteilte die FAZ am 12. Aug. 1997.

Laufbahn

Bernhard Baier trat mit zwölf Jahren dem Verein der Wasserfreunde Hannover von 1898 bei. Er betrieb, teils wettkampfmäßig, teils als Ausgleich, eine breite Palette von Sportarten, vom Schwimmen über Wasserball, Leichtathletik, Handball, Fußball bis zum Skilaufen. Am weitesten brachte er es im Wasserball. Hier erkämpfte er sich regionale Titel und ...